Die Wasserversorgung Hellbühl führt laufend Qualitätskontrollen durch, sodass jederzeit eine einwandfreie Trinkwasserqualität gewährleistet ist. Die Anforderungen sind in der Schweiz sehr hoch und streng reglementiert. Die Ergebnisse der durchgeführten Analysen entsprechen hinsichtlich der Verordnung des EDI über Trinkwasser sowie Wasser in öffentlich zugänglichen Bädern und Duschanlagen den lebensmittelrechtlichen Anforderungen. Gemäss Untersuchungsbericht vom 27. März 2024 wurden die bakteriologisch untersuchten Proben als hygienisch einwandfrei beurteilt.
Pestizide im Trinkwasser sind ein hochaktuelles Thema. Besonders in den Fokus gerückt sind Rückstände von Chlorothalonil. Dieses Fungizid wurde im Ackerbau über viele Jahre hinweg zur Bekämpfung von Pilzbefall eingesetzt, ist jedoch inzwischen verboten. Trotz des Verbots können Rückstände noch jahrelang die Qualität des Grundwassers beeinträchtigen (im Quellwasser kommt Chlorothalonil nicht vor).
Der Bundesrat hat den Grenzwert für Abbauprodukte wie Chlorothalonil auf strenge 0,1 Mikrogramm pro Liter festgelegt. Zwei Analysen durch die Dienststelle Lebensmittelkontrolle und Verbraucherschutz des Kantons Luzern im Jahr 2024 haben bestätigt, dass der Grenzwert eingehalten wird und das Fungizid im Einzugsgebiet unserer Wasserfassungen in der Region Hapfig (Gemeindegebiet Ruswil) nicht vorkommt.
Wasserprobe vom 27. März 2024, Dienststelle Lebensmittelkontrolle und Verbraucherschutz des Kantons Luzern.
Gebiet südwestlich Moosschür, Dorf Hellbühl Richtung Malters/Ruswil
Gesamthärte | °fH | 31 |
Calcium | mg/l | 97 |
Magnesium | mg/l | 17 |
Nitrat | mg/l | 9,8 |
Gebiet nordöstlich Moosschür Richtung Innenrain, Bernhof bis Holz/Emmen
Gesamthärte | °fH | 14,9 |
Calcium | mg/l | 52 |
Magnesium | mg/l | 4,5 |
Nitrat | mg/l | 4,3 |